Vaginale Beschwerden

Die Aufzählung der Formen vaginaler Beschwerden ist lang und ihr Auftreten ist häufig. In diesem Blogbeitrag möchten wir eine typische Art von Beschwerden, die Vaginalatrophie, und ihre Folgen kurz erläutern.

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Vaginalatrophie (Vaginaldystrophie)?

Unter einer Vaginalatrophie versteht man eine Zurückbildung der Vaginalwand zu einer dünneren und glatteren Oberfläche mit verminderter Funktionalität.

Was sind die Gründe für eine Vaginalatrophie?

Die tiefere Ursache ist in der Regel der natürliche Östrogenabfall nach der letzten Regelblutung (Menopause), der bei allen Frauen nach der Menopause zu einer vulvovaginalen Atrophie führt,.

Hormonelle Veränderung als Auslöser?

Da die beschriebenen Symptome durch den natürlichen Rückgang des Hormonspiegels in den Wechseljahren verursacht werden, ist potenziell jede Frau in diesem Lebensabschnitt davon betroffen.

Wie erkenne ich vaginale Trockenheit?

Die Diagnose wird vom Gynäkologen gestellt. Andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, müssen unbedingt ausgeschlossen werden. Dazu gehören Pilzinfektionen und verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten.

Was sind die Folgen einer Vaginalatrophie?

Der pH-Wert der Vagina verändert sich in den weniger sauren Bereich von 6,0 bis 8,0, und es kommt zu einer Veränderung der Vaginalflora hin zu mehr koliformen Bakterien

Was ist eine Vaginalatrophie (Vaginaldystrophie)?

Unter einer Vaginalatrophie versteht man eine Rückbildung der Vaginalwand zu einer dünneren und glatteren Oberfläche mit verminderter Funktionalität.

Was sind die Gründe für eine Vaginalatrophie?

Die tiefere Ursache ist in der Regel der natürliche Östrogenabfall nach der letzten Regelblutung (Menopause), der bei allen Frauen nach der Menopause zu einer vulvovaginalen Atrophie führt, mit so typischen Beschwerden wie Scheidentrockenheit und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie). Östrogene werden größtenteils in den Eierstöcken produziert und sind wichtig für die Aufrechterhaltung der Durchblutung, der Feuchtigkeit (Fluidität) und der Elastizität des Gewebes in der Vagina.

 

Hormonelle Veränderung als Auslöser?

Da die beschriebenen Symptome durch den natürlichen Rückgang des Hormonspiegels in den Wechseljahren verursacht werden, ist potenziell jede Frau in diesem Lebensabschnitt davon betroffen.
Mit dem Absinken des Östrogenspiegels in der Postmenopause glättet sich das Vaginalepithel, und der Vaginaloberfläche fehlt Glykogen, das als Nährboden für Laktobazillen dient, die für eine gesunde Vaginalflora wichtig sind. Die Scheidenflüssigkeit nimmt in den Wechseljahren ab und es kommt zu Scheidentrockenheit. Trockenheit in der Scheide äußert sich durch Brennen, Juckreiz und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Scheidentrockenheit ist ein Risikofaktor für Infektionskrankheiten, und gleichzeitig können auch Probleme mit dem Harnsystem, wie Blasenentzündungen, auftreten.

Zu den Ursachen für Scheidentrockenheit gehören neben der Scheidenatrophie auch Arzneimittel, Stillen sowie chirurgische und therapeutische Eingriffe. Auch Rauchen und übermäßige Intimhygiene können zu Scheidentrockenheit führen.

Eine weitere große Gruppe von Frauen, die von vulvovaginaler Atrophie betroffen sein kann, sind Patientinnen, die wegen eines Mammakarzinoms behandelt werden. Therapeutische Behandlungen wie die Strahlentherapie haben oft Scheidentrockenheit als Begleiterscheinung. 

Scheidentrockenheit

Wie erkenne ich vaginale Trockenheit?

Die Diagnose wird vom Gynäkologen gestellt. Andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen, müssen unbedingt ausgeschlossen werden. Dazu gehören Pilzinfektionen und verschiedene sexuell übertragbare Krankheiten, wie z. B. eine Chlamydieninfektion oder Trichomoniasis.

Je nach Ursache werden zur Behandlung Hormone, Feuchtigkeitsmittel und Mittel zur Stärkung des Scheidenmilieus eingesetzt. Auch CANNEFF VAG SUP Zäpfchen sind eine effektive Behandlung bei Scheidentrockenheit, vaginalen Beschwerden sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr.

Was sind die Folgen einer Vaginalatrophie?

Der pH-Wert der Vagina verändert sich in den weniger sauren Bereich von 6,0 bis 8,0, und es kommt zu einer Veränderung der Vaginalflora hin zu mehr koliformen Bakterien. Zusammen mit anderen atrophischen Entwicklungen ist der veränderte PH-Wert in Verbindung mit einer verminderten Regenerationsfähigkeit für eine erhöhte Anfälligkeit und Häufigkeit von Infektionen und Verletzungen verantwortlich. Außerdem kommt es zu Blutungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie).

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Philip Schmiedhofer, MSc

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannhelp GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er auch den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannmedic GmbH, einem Vorreiter im CBD-Medizinproduktehandel, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.