cannhelp und CBD Forschung & Entwicklung

Forschung und Entwicklung dient Unternehmen dazu neue Erkenntnisse und Wissen für die Erzeugung innovativer Produkte zu generieren. F&E ist ein Grundelement des bisherigen Erfolges der cannhelp GmbH. Die Arbeit wird von der Entwicklungsabteilung betreut. Sofern spezifische Labor Infrastruktur oder auch entsprechendes Fachwissen etwaiger Forschungsdisziplinen notwendig ist, kommt es auch zur Zusammenarbeit mit externen Forschungspartnern. 


cannhelp arbeitet gemeinsam mit Universitäten und privaten Forschungseinrichtungen an neuen Produkten wie etwa der neuen CANNEXOL Sports oder der CANNEXOL Colombian Gold Produktline. Gemeinsam testen wir neue Inhaltsstoffe von verschiedenen Anbietern und prüfen die Stabilität der Naturprodukte. Besonders die Entfaltung der ätherischen Öle birgt ausführliche Entwicklungsarbeit, denn Terpene haben sehr unterschiedliche Eigenschaften, je nach Dosierung und Kombination. Terpene sind nicht nur Geruchsstoffe/Aromen sondern auch Wirkstoffe. Es gibt verschieden Terpene die stimmungsaufhellend wirken können zB. Limonen und jene die müde machen zB. Myrcen. Beide Terpene sind natürliche Inhaltsstoffe von Hanfextrakten. Da diese Geruchsmoleküle direkt mit dem limbischen System interagieren, ist es wichtig diese möglichst gezielt in den Produkten anzuwenden. Gemeinsam mit Analytischen Labors arbeiten wir an der Charakterisierung und gezielten Entwicklung unserer Aromaprodukte.


Ein weiterer Forschungsbereich ist die Grundlagenforschung, mit der Absicht Grundlagen für weitere Forschungsarbeiten zu liefern. Hier hat unser Geschäftsführer Philip Schmiedhofer auch seinen Akademischen Hintergrund. Als Molekularbiologe/Neurowissenschafter hat er bereits 2015 mit ersten Naturextrakten der Fa. cannhelp, Experimente am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien durchgeführt. Darauf aufbauende Erkenntnisse hat er in seiner Masterarbeit zusammengefasst, die es hier zum Nachlesen gibt. Sie beschreibt die Wirkungen von Cannabinoiden im speziellen CBD und THC an GABAA Rezeptoren. Diese Rezeptoren haben eine große Relevanz und sind die wichtigsten hemmenden Neurotransmitter Rezeptoren im zentralen Nervensystem des Menschen. Viele bekannte Medikamente wie etwa schlaffördernde, beruhigende und krampflösende Benzodiazepine oder die Gesellschaftsdroge Alkohol erzielen ihre Wirkung durch die Bindung an diese Rezeptoren. Philip konnte Wirkungen von CBD und THC an bestimmten GABAA Rezeptoren nachweisen, auf die die gängigen Medikamente keinen oder nur geringen Einfluss haben. Dies ist besonders interessant, da es einen Teil der antiepileptischen Wirkung von CBD erklären könnte. Weiters sind diese Rezeptoren bei Prämenstruellem Syndrom (PMS), einem Syndrom unter dem Frauen häufig leiden, relevant.


Als Unternehmen stellen Innovationen im Bereich der Nutzhanf-Verarbeitung genauso auf der Agenda unserer Entwicklungsabteilung. Deswegen haben wir bereits 2018 gemeinsam mit dem FH campus 02 in Graz ein Projekt angestoßen, welches der Entwicklung einer automatisierten Hanfblüten Sortieranlage dient. Hanfblüten dienen als Ausgangsstoff für die Produktion der Extrakte und unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen je nach Größe, Reife oder Position auf der Pflanze. Bestimmte Merkmale wie Farbe, Beschaffenheit oder Reflektion können optisch erkannt werden, und mittels automatisierter Prozesse ist es möglich die Blüten entsprechend ausgewählter Kriterien zu sortieren.